Das spätromanische bronzene Taufbecken entstand um 1226, vermutlich in einer Hildesheimer Werkstatt. Als sein Stifter wird der Hildesheimer Dompropst Wilbrand von Oldenburg-Wildeshausen vermutet. Der imposante Bronzeguss ist 1,70 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 96 Zentimetern. Seine ausdrucksstarke, dekorative Bildsprache deutet auf gotische Stilelemente hin.
UNESCO-Welterbe Hildesheimer Mariendom
Den Hildesheimer Mariendom zu besuchen, das bedeutet, sich zum Ursprung Hildesheims und des Bistums zu begeben. Die Spuren von 1200 Jahren Geschichte sind hier ebenso zu entdecken wie Legenden, die sich im wahrsten Sinne des Wortes um den Ort ranken, an dem der Dom erbaut wurde.
AUF DEN SPUREN DER BISCHÖFE
Denn es soll ein Rosenstock gewesen sein, der Kaiser Ludwig den Frommen um 815 veranlasste, eine erste Kapelle an dieser Stelle zu errichten. Die Legende erzählt, dass sich das von Ludwig in die Zweige gehängte Marienreliquiar nicht mehr vom Strauch lösen ließ – für ihn ein göttliches Zeichen, um hier sein neues Bistum zu gründen.
Über 1200 Jahre Geschichte formten das Gesicht des Doms, der von Anfang an Bischofssitz war: Er präsentierte sich im Lauf der Jahrhunderte in verschiedenen Größen, wechselnder Gestalt und mit unterschiedlicher, zunehmend reicher werdender Ausstattung. Zwei Mal wurde der Dom zerstört: Ein Feuer im 11. Jahrhundert und Bomben am Ende des Zweiten Weltkriegs vernichteten ihn bis fast auf die Grundmauern. Der kostbare Domschatz blieb erhalten, weil er zuvor ausgelagert wurde. Die Kathedrale wurde im romanischen Baustil wiedererrichtet. 1985 nahm die UNESCO den Dom mit seinem Domschatz zusammen mit St. Michaelis in ihre Welterbe-Liste auf. Der Domschatz ist im Dommuseum zu sehen, als Teil der Sammlung des Dommuseums.
Impressionen
Fotografieren und Filmen in der Kirche
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